CHRISTOPH MEDICUS

ALL THINGS CAN BE MORTAL COMBAT.





(Stecksystem)

Gefundene Kompositmaterialien, Line-X Beschichtung, variable Grösse, zusammengesteckt ca. 150 x 200 x 100 cm, 2013
Installationsansicht "Schwarzes Zimmer", Meisterhaus Muche, Bauhaus Dessau, 2013 Fotos: Daniel Pauselius, 2014
In Zusammenarbeit mit König Lackierungen Dessau

Found composite boards, Line-X cover, various sizes, set together ca. 150 x 200 x 100 cm, 2013
Installation view: "Black room", Masters' house Muche, 2013
Photography: Daniel Pauselius 2014 In collaboration with König varnishing Dessau









Reststücke vom Dessauer Sperrmüll sind hier in amorphe Formen gesägt und über einfache Einkerbungen verbunden. Das auf der Strasse gefundene Material wurde anschliessend mit mit einer widerstandsfähigen, häufig für militärische Zwecke eingesetzten Beschichtung überzogen, die dem Umgang mit den Teilen neue Möglichkeiten zum Beispiel auch im Aussenraum eröffnet. Die Verbindungen sind in unregelmäßigen Winkeln gesetzt und stellen eine Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten bereit. Nur vier längliche Teile sind mit regelmäßigen Einschnitten versehen. Sie stehen dem Benutzer zu Verfügung und lassen die Entscheidung das abstrakte Formspiel aufzulösen und ein funktionales Gebilde herzustellen offen.
Die Installation steht im schwarzen Zimmer im Haus Muche. Die Wandfarbe war ein Vorschlag Marcel Breuers an Georg Muche, der die dunklen Töne jedoch nicht mochte. Er beschrieb seinen Schock als er beim Versuch in dem Raum zu schlafen seine verzerrte Reflektion an der Decke schwebend entdeckte und benutzte den Raum anschliessend nur noch als Abstellkammer.

Leftover of former IKEA parts, found on the street in Dessau are cut in amorph forms and connected by simple slots which remind to a famous wood play for children. The parts got covered with a solid material often used for military purpose, which opens new possibilities, for example also for usage outside. The connections are made of unregular angles and open up various combinations. Only four parts are engrailed regularly which opens the users the decision to leave the abstract formplay and build functional systelms.
The installation is set up in the black room of the former house Muche. The room colour was a suggestion from Marcel Breuer to Georg Muche who didn't like the dark walls and described his shock looking at his distorted reflections floating upside down, when he tried to sleep there one night. Muche used the bedroom as storage room afterwards.






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